Living Compassion

17.-19. Mai in Winterthur | 15.-17. November in Bern

Was, wenn deine unangenehmen Erfahrungen eigentlich verborgene Eingangstore sind für tiefe Lebendigkeit?

Living Compassion bietet konkrete Praktiken, sodass du immer mehr diejenige Weisheit ernten kannst, die sich in deinem Innenleben verbirgt:

Die brennende Scham, die Verunsicherung im Nichtwissen, das "nicht-genug-Sein", die feurige Wut, oder auch die tiefe Trauer um dasjenige, was nicht mehr ist -

- wenn wir den Botschaften lauschen, die unsere Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen für uns bereit halten, 

- wenn wir den Impuls entspannen, uns verändern oder gar “heilen" zu müssen,

- wenn wir unserem aufgewühlten Sein "einfach" begegnen, es wirklich willkommen heißen,

ja dann fallen wir in immer tiefere, liebevolle Annahme desjenigen, was ist. 

Paradoxerweise passiert Veränderung genau in dieser liebevollen, nichts-wollenden Umarmung: Unsere unangenehmen Erfahrungen werden zu Eingangstoren für ein Leben in Ganzheit und Fülle. 

Wir verwandeln nach und nach unser Ringen mit dem Leben in einen lebendigen Tanz.

Dieser Workshop ist für dich wenn du:

  • Konkrete Landkarten lernen willst, um deine unangenehmen Erfahrungen in Eingangstore zu verwandeln, für tiefe Lebendigkeit und nährenden Kontakt;

  • Dich danach sehnst, lebendige Beziehungen zu leben, voll erwachsener Verletzlichkeit und Intimität;

  • Lernen möchtest, deinen Gefühlen, Gedanken und Körperempfindungen so zu begegnen, dass du auch in schwierigen Momenten verankert bleibst;

  • Jüngeren Anteilen in dir ein ruhiges Zuhause schenken möchtest, sodass deine Wunden dich immer weniger im Griff haben. Dann bist du gelassen, klar und liebevoll in Beziehung mit dir und anderen.

Alle Fakten auf einen Blick

Daten & Ort

Wann?

  • Zwei unabhängige Termine: Entweder 17.-19.05.2024 oder 15.-17.11.2024

  • Jeweils Freitag von 15-19:30 Uhr, Samstag von 10-18 Uhr sowie Sonntag von 10-18 Uhr

Wer? 

  • Maximal 14 Teilnehmer:innen für intensives Lernen plus Linda & Stefan

Wo?

  • Termin im Mai: Bäumlisaal, Rychenbergstrasse 179, 8400 Winterthur

  • Termin im November: Heilraum im Dachstock, Wylerringstrasse 36 in 3014 Bern

Finanzieller Ausgleich

Für Menschen, die ihr Geld in der Schweiz verdienen:

  • 329 CHF Frühbucher (bis 28. April / 20. Oktober)

  • 379 CHF Standardpreis (ab 29. April / 21. Oktober)

Für Menschen, die ihr Geld in Deutschland verdienen:

  • 279 Euro Frühbucher (bis 28. April / 20. Oktober)

  • 329 Euro Standardpreis (ab 29. April / 21. Oktober)

Ermäßigtes Ticket für Geringverdienende auf Anfrage (nur eines verfügbar)

Inhalte des Workshops

Was würde sich in deinem Leben verändern, wenn du nach und nach lernst alles in dir willkommen zu heißen?

Sogar und besonders diejenigen Aspekte deiner Selbst, die du am liebsten los wärst. Diejenigen, die in deinem Erleben zu viel sind, zu leer, zu verletzlich oder zu verrückt.

Gemeinsam werden wir sanft und entschieden allen Aspekten deines Selbst offene Neugierde anbieten. Mitgefühl statt Ungeduld. Erlaubnis statt Beurteilung. Weite statt Enge.

So wächst deine Fähigkeit, in Beziehung zu dir und anderen erwachsen und weise zu antworten.

Im Living Compassion widmen wir uns folgenden Säulen:

  • Langsamkeit & Embodiment

    Finde deine ganz persönliche Geschwindigkeit im Kontakt zu dir und anderen. Wenn wir langsam genug werden, dann ist es möglich, die subtilen Signale unseres Körpers von Moment zu Moment mitzubekommen und uns von ihnen leiten zu lassen.

  • Moderierte Gruppenprozesse & Partner*innenübungen

    Du wirst dabei unterstützt, eigene Muster und Geschichten, die du dir über dich selbst, dein Gegenüber, deine Kindheit oder das Leben erzählst zu erkennen und liebevoll anzunehmen - sodass du freier aus dem jetzigen Moment handeln kannst, statt Vergangenheit zu wiederholen.

  • Präzise Landkarten

    Orientierungshilfen mithilfe derer du die Weisheit ernten kannst, die sich in deinem herausfordernden Innenleben verbirgt.

    Erlebe eine spezifische Meditationspraxis, die eine vertiefte Anbindung ans größere Ganze ganz körperlich erlebbar macht.

Deine Gastgeber*innen

Linda Steiner

Ich öffne warmherzige & wahrhaftige Räume, für Menschen jeden Alters. In meiner Arbeit liegt mir am Herzen, Verstehen und Spüren, Klarheit und Weichheit, Analyse und Empathie in Einklang zu bringen.

Zu Linda.

Stefan Häfner

Mit meinen Workshops sowie Coachings unterstütze ich seit 10 Jahren feinfühlige Menschen dabei, die Weisheit zu ernten, die in schwierigen Beziehungsmomenten steckt. 

Zu Stefan.

Living Compassion

  • Living Compassion vereint die Grundprinzipien Gewaltfreier Kommunikation mit einem Verständnis von Entwicklungstrauma sowie verkörperter Spiritualität.

    Living Compassion (LC) ist “innere” Gewaltfreie Kommunikation (GFK):

    Der Fokus in der LC Arbeit liegt *nicht* auf Kommunikationsschritten (wie in herkömmlichen GFK Trainings), sondern darauf, eine Übungspraxis aufzubauen, mit der wir direkt eine grundlegende Haltung liebevollen Mitgefühls kultivieren können.

    Es geht darum, nach und nach immer liebevoller zu werden mit unserem Innenleben, in unseren Beziehungen, und mit dem Leben als Ganzes - sodass wir aus geerdeter Weisheit Antwort-fähig sind (statt überschwemmt zu re-agieren).

    Robert Gonzales, der Begründer der Living Compassion Arbeit, war Therapeut, klinischer Psychologe und zertifizierter Trainer für Gewaltfreie Kommunikation. Er hat direkt bei Marshall Rosenberg gelernt und zweitweise das internationale Center for Nonviolent Communication geleitet.

    Wir, Linda & Stefan, haben uns in Roberts letzten Lebensjahren intensiv in seine Arbeit vertieft. Stefan absolvierte Roberts zweijähriges Kernprogramm (EUROLIFE 2018/2019) und war im Anschluss als Assistent in der nächsten Kohorte dabei. Dort lernte Linda ihn kennen.

    Uns hat besonders berührt, mitzubekommen, wie Robert auch während seiner langen Krankheitsphase immer wieder praktiziert hat, sich selbst und dem Leben in liebevollem Mitgefühl gegenüberzutreten. Robert Gonzales starb am 19. November 2021.

    Hier geht es zu Roberts Website: https://www.living-compassion.org

  • „In the course of living, there is a continual dance between the exterior of life and how we receive and experience it with the interior impressions. These interior, energetic impressions contain living information. How we attend to these impressions is the fundamental focus of this spiritual work of Living Compassion.”

    Robert Gonzales in: The Spirituality of Nonviolent Communication – A Course in Living Compassion

    Klingt noch etwas abstrakt? Gerne teile ich ein persönliches Beispiel mit dir:

    Mit meiner Partnerin hatte ich immer wieder diese Situation: Sie kommt von der Arbeit nach Hause und beginnt bereits im Türrahmen, mir von ihrem Tag zu erzählen.

    Ich bin vertieft in eine Tätigkeit.

    An manchen Tagen zieht sich meine Herz- und Bauchgegend bereits zusammen, sobald ich sie im Treppenhaus höre. Ich spüre, wie Hitze von meinem Brustraum in mein Gesicht aufsteigt, mein Unterkiefer spannt sich an, mein Blick verengt sich. Mein Körper mobilisiert Lebensenergie in Form von Wut.

    Was nun?

    Living Compassion öffnet einen Raum, in dem ich mich dieser Wut voll & ganz zuwenden und sie nach & nach annehmen kann.

    Ohne sie wegzudrücken.

    Ohne sie auf eine destruktive Art auszudrücken – weder nach aussen noch gegen mich selbst.

    Ohne irgendein drücken – oder ziehen.

    Ich erlaube mir, diese Wutenergie – die nichts anderes als Lebensenergie ist – «einfach» zu spüren.

    «Einfach» ist nicht immer leicht, weshalb es in Living Compassion Prozesse gibt, in denen eine andere Person liebevoll da ist und mit mir diesen Raum hält; meiner Wutenergie mit mir zusammen lauscht, damit ich mich wieder mit meinem Herzen verbinden und in Kontakt mit dem kommen kann, wonach sich das Leben in mir sehnt.

    Wenn du dich danach sehnst, zu erleben welche Freiheit darin liegt, wenn alles in dir “einfach” sein darf - dann lade ich dich herzlich ein, zu unserem Workshop zu kommen.

    Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen.

    Linda

  • Weißt du, eigentlich ist "Leben" recht simpel erklärt:

    Entweder du erlebst Fluss -

    dann fühlen sich deine Beziehungen nahrhaft an, dein Körper ist belebt, du bist in Kontakt mit Mutter Erde und weißt tief in dir, warum du hier bist.

    Oder aber da sind Dinge in deinem Leben, die den Fluss blockieren -

    in deinen Beziehungen wiederholen sich bestimmte unangenehme Muster, du bist innerlich heftig getriggert, den Wind auf deiner Haut kannst du nicht spüren, und du weißt so gar nicht, was hier auf diesem Planeten eigentlich deine Aufgabe ist.

    Entweder ist da also Fluss - oder eben nicht.

    Simpel, oder? ;)

    (Der Zwinker-Smiley kommt aus nem Ort in mir, der weiß, wie simpel das Ganze klingt - und dass es dann im Alltagsleben eben doch oft nicht so einfach ist)

    *

    Diesen Blick auf das Leben habe ich mir nicht ausgedacht.

    In meinen Lernjahren mit Robert Gonzales, dem Begründer der Living Compassion Arbeit -

    da ging es im Kern darum, eine ganz spezielle Übungspraxis und Haltung aufzubauen.

    Einerseits, um zu lernen, den Fluss des Lebens immer tiefer in mir zu spüren.

    Das ist wie wenn du nach und nach in dir drin umstellst von einem 1960er schwarz-weiß Fernsehen zu ultra HD in brillantem Detail mit vollem Farbspektrum!

    Dein Er-Leben wird immer satter, geerdeter, berührter.

    Im Außen braucht es dabei gar nicht viel.

    Denn die Außenwelt - was du siehst, tust, oder hörst - all das bildet sich schlussendlich in dir ab.

    Alles was du erlebst hinterlässt einen Abdruck in deinem Sein - in Form von Körperempfindungen, Gedanken, inneren Bildern und Gefühlen.

    Was du aber lernen kannst, ist, dein Innenleben immer tiefer mitzubekommen und zu spüren.

    Es geht darum, den Fluss in uns voll zu verkörpern.

    Und je mehr wir üben, diese innere Fülle in uns mitzubekommen, desto reicher und bunter wird unser Leben.

    Dann sind wir resonant, schwingen also mit dem was passiert, und erleben uns eingebettet in Beziehung mit anderen und dem großen Ganzen.

    *

    Und dann ist da die andere Seite:

    Wenn der Fluss des Lebens blockiert ist,

    Wenn es in uns drin unangenehm wird.

    Lebensenergie, die sich nach Leben sehnt - und doch gefangen ist.

    Diese Lebensenergie drückt sich aus in unangenehmen Körperempfindungen, Gedanken, und Gefühlen.

    Und weißt du, das erste wonach sich diese Lebensenergie in dir sehnt - ist liebevolle Präsenz.

    Deine unangenehme, getriggerte Innenwelt drängt danach, dass sie gesehen wird.

    Dass jemand sie mitbekommt und mit ihr verweilt,

    Ohne dass sie sich auch nur einen Millimeter verändern muss.

    Deine Wut sehnt sich - nach deinem "Ja" zu ihr.

    Deine Scham sehnt sich - nach deinem "Ja".

    Dasjenige in dir was glaubt, du seist nicht genug - sehnt sich nach deinem "Ja".

    Die Spannung in deinem Kiefer, die Taubheit in deinem Bauch - (du kannst es dir schon denken) - sehnen sich nach deinem "Ja"

    Kurzum:

    Alles was da in uns auftaucht wenn wir "getriggert" sind - sehnt sich nach nichts mehr, als liebevoller Präsenz und Beziehung.

    Und wenn wir - mit Unterstützung anderer - genau jene liebevolle Beziehung zu unserem Innenleben vertiefen -

    Dann kann unsere verletzte Lebensenergie wieder Platz in uns finden.

    Ein verwaistes Kind findet sein Zuhause.

    Oder, mit anderen Worten: Du integrierst jüngere Aspekte deiner Selbst.

    Und mit jeder Integration belebst du Stück für Stück deine angeborene Ganzheit wieder.

    Denn alles, was in Beziehung landen kann, das heilt.

    Und du wirst, wer du bist.

    Stück. für. Stück.

    *

    Das sind sie, die beiden grundlegenden Lebensbewegungen, wie zwei Flügel eines Vogels:

    Du dehnst dich mutig aus und lernst, immer tiefer im Lebensfluss zu baden wenn er da ist.

    Und du lernst, immer liebevoller willkommen zu heißen was auch immer da in dir auftaucht wenn kein Fluss da ist.

    *

    Die Living Compassion Arbeit von Robert Gonzales beinhaltet konkrete Praktiken, um genau diese beiden Bewegungen in dir zu kultivieren.

    Diese "Arbeit" hat über die letzten Jahre grundlegend verändert, wie ich mir innerlich begegne.

    Meine Beziehung zu mir selbst, anderen Menschen, und der Welt hat sich dadurch immens vertieft.

    Das Ganze braucht ein gewisses Committment, wie jede nachhaltige Praxis.

    Was ich dir aber von Herzen anbiete, ist ein erster gemeinsamer Schritt:

    Falls dich berührt was du hier liest, dann komm gerne zu einem der beiden Living Compassion Intro Worskhops.

    Ich freue mich darauf, dir zu begegnen!

    Stefan

Du bist neugierig aber noch nicht ganz entschlossen?

Hier sind zwei Möglichkeiten, um uns persönlich kennenzulernen:

Komm zum Primal Play

Ein kürzerer Workshop (4h) - perfekt zum Kennenlernen: Das Play ist ein Begegnungsformat jenseits von Worten. Ein Spielraum, in dem wir wieder entdecken wohin uns unsere Körper ganz von selbst bewegen. Ein sicherer Hafen, in dem wir unsere Masken im Kontakt mit anderen entspannen können.

Schreib uns

Schreib uns eine Nachricht & wir verabreden uns für ein unverbindliches Vorgespräch. Wir lauschen Deinen Fragen und gemeinsam finden wir heraus, ob dieser Workshop für Dich stimmig ist. Keine Sorge: Wir werden Dich nicht zu etwas drängen, sondern klar benennen wenn wir den Eindruck haben, dass diese Veranstaltung nichts für Dich ist. Hier erreichst Du Linda (+41 79 309 29 58) und hier Stefan (+49 160 97 30 40 50).

Häufig gestellte Fragen

  • Stornierungen sind bis zu acht Wochen vor Kursbeginn kostenfrei, bis 4 Wochen vor Kursbeginn wird eine Stornogebühr in Höhe von 20% der Kursgebühr fällig, bis 2 Wochen vor Kursbeginn eine Stornogebühr in Höhe von 50 %. Spätere Stornierungen und Rückerstattungen von Teilnahmebeiträgen sind nicht möglich. Im Zweifelsfall kannst Du jemanden als Ersatzteilnehmer*in vorschlagen, welche dann Deinen Platz übernimmt. Bei einer Absage von Seiten der Veranstalter wird die Kursgebühr in voller Höhe Rückerstattet. Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen.

  • Ein Herzstück unserer Arbeit ist es, einen möglichst sicheren Raum zu schaffen damit neue, positive Erfahrungen gemacht werden können. Denn: Nur wenn wir uns sicher fühlen, beginnen wir, wirklich zu spielen und uns zu zeigen und können dadurch neue, Erfahrungen machen, die unser Handlungsspektrum erweitern! Dazu tragen wir als Gastgeber aktiv bei - und laden Dich gleichzeitig ein, uns anzusprechen, falls Du etwas brauchst, damit Du Dich sicher(er) fühlen kannst!

  • Zu keiner Zeit “musst” Du irgendetwas tun! Diese Veranstaltung ist ein Raum, um zu üben, uns unserer Grenzen bewusst zu werden und diese auch auszudrücken, während wir uns in den Begegnungsraum mit anderen wagen.